Die meisten Menschen bekommen im Laufe ihres Lebens auch die Weisheitszähne. Nicht immer
alle vier, manchmal sind es auch nur zwei oder gar nur ein Weisheitszahn, der wächst. Manche
Weisheitszähne brechen auch nie durch. Während Zähne allgemein früher oder später immer einmal
kleinere oder größere Probleme verursachen, stehen Weisheitszähne in dem Ruf, von Natur aus
problematisch zu sein. Das trifft natürlich nicht auf jeden Weisheitszahn zu, doch häufig muss der
Zahnarzt wegen der Weisheitszähne aufgesucht werden.
Drückt zum Beispiel der Weisheitszahn
auf einen Nerv, kann das sehr schmerzhaft sein. Zudem können Entzündungen entstehen, die
ebenfalls Schmerzen verursachen und behandelt werden müssen. Doch Weisheitszähne können
nicht nur auf den Nerv eines anderen Zahnes drücken, auch der Zahn selbst kann vom Weisheitszahn
so „bedrängt“ werden, dass er zu wenig Platz hat und es zu einer Schiefstellung kommt.
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Die Weisheitszähne entwickeln sich erst sehr spät und brechen bei den meisten Menschen erst im Erwachsenenalter durch. Da heute der Kiefer beim Menschen kleiner ist als das bei unseren Vorfahren der Fall war, haben die Weisheitszähne nicht genügend Platz im Kiefer und verursachen deshalb oftmals Schwierigkeiten. Mit dem Platzmangel haben auch nur die Weisheitszähne zu kämpfen, da die anderen Zähne viel früher durchbrechen und dabei noch genügend Platz finden. Da die Weisheitszähne aber zuletzt kommen, finden sie manchmal keinen ausreichenden Raum mehr vor und brechen häufig nur unvollständig durch oder drücken auf andere Zähne. Damit kommt es in vielen Fällen zu Schmerzen und Entzündungen, können doch die Zähne aufgrund der Enge nicht mehr richtig gereinigt werden.
Hat man früher pauschal zum Entfernen der Weisheitszähne geraten, sieht man das heute differenzierter. Nicht jeder Weisheitszahn muss entfernt werden, zumal, wenn er keine Probleme verursacht. Drückt er hingegen auf einen Nerv oder behindert er einen anderen Zahn, sollte darüber nachgedacht werden, den Weisheitszahn operativ zu entfernen.