Damit sich die Wunde schnellstmöglich und ohne Probleme schließt, sollten die zahnärztlichen Hinweise und Ratschläge unbedingt beachtet werden. Für die Schmerzen nach der OP werden zumeist Schmerztabletten verschrieben. Alternativ bekommt man Medikamente gegen die Schmerzen auch ohne Rezept in der Apotheke.
Hat der Arzt einen Tupfer eingelegt, sollte dieser nach der OP im Mundraum verbleiben. Meist
wird geraten, noch eine Stunde darauf zu beißen und den Tupfer dann zu entfernen. Damit sich
die Schwellungen in Grenzen halten, empfiehlt es sich die Wange auf der operierten Seite zu
kühlen. Dazu sind Waschlappen, Kühlpackungen oder Gelpads geeignet. Am Tag der Operation und
den beiden folgenden Tagen sind Kaffee, Tee und Alkohol zu vermeiden. Ebenso Milchprodukte.
Raucher sollten versuchen an diesen Tagen ohne Tabak auszukommen, da ansonsten die Gefahr der
Wundheilungsstörung besteht. Körperliche Anstrengung ist in den ersten Tagen nach der OP nicht zu
empfehlen, sportliche Höchstleistungen sollte man jetzt nicht von seinem Körper verlangen.
Zur Studie Zeitpunkt Schmerztablette
Direkt nach der Operation halten sich die Schmerzen größtenteils noch in Grenzen, weil die örtliche Betäubung noch wirkt. Lässt diese nach und treten Wundschmerzen auf, raten Zahnärzte erfahrungsgemäß zu Paracetamol, Benuron, Ibuprofen oder anderen Schmerztabletten. Blut verdünnende Schmerzmittel wie ASS oder Aspirin sollten nicht eingenommen werden. Werden gleich alle vier Weisheitszähne in einer Sitzung entfernt, wird der Arzt bereits vorher ein Rezept ausstellen, damit die benötigten Medikamente schon vor der OP besorgt werden können. So hat man diese gleich im Haus, wenn die Schmerzen nach der OP einsetzen und muss diese nicht erst in der nächstgelegenen Apotheke besorgen. Am Tag der Operation sollte der Mund auch nicht gespült werden. Erst am nächsten Tag kann man eine desinfizierende Spüllösung verwenden. Bei nur geringen Schmerzen können die Zähne wie gewohnt geputzt werden.