Zwar zählt die Entfernung von Weisheitszähnen heute zu den Routineeingriffen, dennoch bleibt es eine Operation. Durch die Schmerzmittel, die während der OP verabreicht werden, fühlt man sich nach der Operation in der Regel etwas müde und benommen. Auch wenn es bis nach Hause nicht allzu weit ist, selbst fahren sollte man nach der Zahnextraktion auf keinen Fall.
In den ersten Stunden nach der OP ist die Verkehrstüchtigkeit häufig etwas eingeschränkt. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich deshalb von einem Familienmitglied in der Zahnarztpraxis abholen lassen. Alternativ kommt auch ein Taxiunternehmen infrage. Auf jeden Fall sollte man das Steuer nicht selbst in die Hand nehmen, auch wenn es sich nur um einen kurzen Weg handelt. Eine kleine Sekunde, in der man unaufmerksamer als sonst ist, reicht schon, um einen Unfall zu verursachen. Deshalb sollte man den Termin der Weisheitszahnentfernung so planen, dass an diesem Tag jemand Zeit hat, um in die Praxis zu fahren und auch nach der OP wieder zur Stelle zu sein.
Um den Wundschmerz unter Kontrolle zu halten, können Schmerzmittel helfen. Die meisten Zahnärzte händigen ihren Patienten vor der Weisheitszahn-OP ein Merkblatt aus, auf dem hilfreiche Tipps und Hinweise stehen. Schmerzmittel werden in der Regel vom Hausarzt verschrieben, wenn er weiß, dass eine Weisheitszahnentfernung ansteht. Auch der Zahnarzt selbst kann Schmerzmittel empfehlen. Damit man sich nach der OP einige Stunden Ruhe gönnen kann, ist es deshalb ratsam, sich die empfohlenen Schmerzmittel bereits vor der OP in der Apotheke zu besorgen. So hat man die Medikamente bei Bedarf im Haus. Auch Kühlpackungen sollten schon im Gefrierschrank bereitliegen, damit sie gleich nach der Zahnextraktion benutzt werden können. Wird die Wange gleich gekühlt, bleiben größere Schwellungen meist aus.